Lehrepreis 2022

Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL-Lehrepreis 2022

Das „Haus der Lehre“ der UMIT TIROL und deren Hochschuldidaktik stellen eine der Kernsäulen der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL dar. Ergänzend zu den weiteren Hochschulbereichen determinieren sie deren Reputation und wirken zudem als ein relevanter Wettbewerbsfaktor. „Die UMIT TIROL muss daher sicherstellen, dass alle Lehrpersonen ausreichend und ihrem Qualitätsanspruch entsprechend für universitäre Lehre qualifiziert sind“, so Rektorin Prof. Dr. Sandra Ückert.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden sowie die Exzellenz und Zukunftsfähigkeit der UMIT TIROL‐Lehre dauerhaft zu gewährleisten, setzt das Rektorat vielfältige Maßnahmen, u.a. mit der jährlichen Auslobung des „UMIT TIROL-Lehrepreis“.

Rektorin Prof. Dr. Ückert dazu: „Der Preis zur Förderung guter Lehre an der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL, der auf den Qualitätsdimensionen des „Leitbild Lehre“ aufbaut, ist Ausdruck für die Wertschätzung und Anerkennung guter Lehre sowie des Engagements der Lehrpersonen an der UMIT TIROL. Mit der expliziten Betonung und Sichtbarmachung prämierter Lehrveranstaltungen möchten wir auch das „Miteinander-Voneinander Lernen“ noch stärker in den Vordergrund kehren und diesen Lehrzugang im Haus noch stärker ausbreiten. Der gemeinsame Austausch zu innovativer Lehre und Hochschuldidaktik soll neuen Ideen, Initiativen und Impulsen zur Weiterentwicklung der Lehre Raum geben und insbesondere Nährboden für motivierte und engagierte Lehrpersonen sein. Ich beglückwünsche alle Preisträger*innen der diesjährigen Lehrepreis-Ausschreibung und bedanke mich zugleich beim gesamten Kollegium für deren Engagement in der Lehre“.

Für das jahr 2022 wurden folgende Lehrpersonen mit dem Lehrepreis ausgezeichnet:

1. Platz: Stefan Rühlicke - Biomedizinische Informatik und Mechatronik, „Zertifizierung und rechtliche Grundlagen von Medizinsoftware“

Der erste Platz des UMIT-Lehrepreises 2022 geht an Herrn Stefan Rühlicke, welcher im Universitätslehrgang „Health Information Management“ im Modul K die Lehrveranstaltung „Zertifizierung und rechtliche Grundlagen von Medizinsoftware“ im Umfang von 60 Unterrichtseinheiten bei 16 Studierenden abhielt.

Sein Lehrkonzept zeichnet sich durch eine hohe Studierendenzentriertheit und einen partizipativen Unterrichtsansatz aus. Die Studierenden werden in seiner LV dazu befähigt, Medizinprodukte zu identifizieren und zu klassifizieren, um bei Beschaffungsprozessen und der Entwicklung von Hard- und Softwareprodukten für die damit verbundenen rechtlichen Grundlagen sensibilisiert zu sein. Didaktisch-methodisch bereitet er seine Lehre äußerst vielseitig auf und greift auf einen umfassenden Pool aus Lernmaterialien zurück. Es werden relevante Kompetenzen adressiert, indem er mit didaktisch wertvoll aufbereiteten E-tivities spezifische Learning Outcomes nach der Bloom’schen Taxonomie vom Wissenserwerb hin zur Anwendung und kritischen Auseinandersetzung neuer Lerninhalte durchläuft und somit dem Constructive Alignment gerecht wird. In seinen E-tivities werden geschickt Cliffhanger eingebaut, die die Neugierde und Motivation der Lernenden erhöhen. Dies führt ebenso dazu, dass sich der rote Faden äußerst gut durch die sechs Modulwochen zieht.

Allgemein zeichnet sich seine Lehrveranstaltung durch einen hohen Praxisbezug und eine deutlich erkennbare Kompetenzorientierung in den Lehr- und Prüfungsmethoden aus. Sein Engagement in der Lehre zeigt sich nicht zuletzt in den zahlreichen Feedbacks, die die Studierenden individuell erhalten und in einer allgemein „starken Präsenz“. Seine Lehre wird unter anderem als „didaktisch hervorragend“ bezeichnet, in der „kein Verbesserungspotenzial“ erkennbar ist.

2. Platz: Stefan Richter - Biomedizinische Informatik und Mechatronik, „IT-Sicherheits- und Risikomanagement“

Die exzellente Evaluierung der abwechselnd in Präsenz- und Online- bzw. Selbstlernphasen gegliederten Veranstaltung bestätigte die Qualität der praxisnahen, lehrreichen Vorlesung, die zunächst zur Durchführung eines IT-Audits befähigte und anschließend den Studierenden die Möglichkeit gab, diese live in einer Arztpraxis anzuwenden. Damit erreichte Herr Richter ein Selbstwirksamkeitserleben bei den Studierenden, das in Verbindung mit seiner hervorgehobenen „exzellenten Begleitung und Hilfestellung" und „konzentriert und zielorientiert vermittelter Theorie" die Grundlage für theoretische Tiefe bei gleichzeitiger Anwendungssicherheit der Studierenden in der Zukunft sicherstellte. Mit den Worten der Studierenden: „Cooles Praxisprojekt. 

3. Platz: „ex aequo“ Nils Benning - Biomedizinische Informatik und Mechatronik, „Informationssysteme des Gesundheitswesens und ihr Management“

Herr Benning ist ein sehr engagierter und kompetenter Dozent. Von Studierenden wird er selbst als sehr motivierte und auch als eine sehr motivierende Lehrkraft gesehen. Im Zuge der Lehrveranstaltung entwickeln die Studierenden eine eigene Concept-Map, welche anschließend auch in der Prüfungsleistung aufgenommen wird. Nicht nur dieses individuell zugeschnittene Konzept zeichnet seine Lehre aus, auch die Möglichkeit für Studierende rund um die Uhr Fragen über ein Forum stellen zu können und diese ausführlich und hilfreich beantwortet zu bekommen ist eine gute Voraussetzung für eine Studierendenzentriete Lehrveranstaltung und einen kollegialen Austausch.

Mittels eines bunten Methodenmixes und gut aufbereiteter Videos zu Anfang jeder Vorlesung wird der zu lernende Stoff in angenehmen Mengen und verständlich vermittelt. Ein*e Studierende*r schreibt zu Niels-Hendrik Benning: „sehr vorbildlich, viele nützliche Vorlesungen und gut strukturiert. Immer präsent und aktiv dabei. Zusammengefasst: ausgezeichnete Betreuung!!!!“.

3. Platz: „ex aequo“ Angela Flörl + Bettina Wandl– Pflegewissenschaft und Gerontologie, „Einführung in Public Health Nursing: Public Health orientierte Tätigkeitsfelder in der Pflege“

Der dritte Platz des UMIT-Lehrepreises 2022 geht an Angela Flörl und Bettina Wandl, welche im Bachelor-Studium „Pflegewissenschaft“ die Lehrveranstaltung „Public Health und Gesundheitswissenschaften II“ im Umfang von 40 Unterrichtseinheiten bei 29 Studierenden abhielten.

Die Lehrveranstaltung zeichnete sich durch einen breiten und modernen Methodenmix aus, den die Lehrveranstaltungsleiterinnen gekonnt umsetzten. Insbesondere das spannende Abschlussprojekt sticht ins Auge: die Studierenden produzierten Podcasts und Videos zu Themen aus Public Health. Das Feedback der Studierenden spricht für sich „Das Outcome war sensationell, spannend und sehr abwechslungsreich“.

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