Neuigkeiten am Campus
Osttiroler Therapeutinnen der UMIT TIROL aus der Praxis, welche die Herausforderungen der Kinder und Jugendlichen kennen
Fünf bis sieben Prozent der Kinder haben unterschiedliche Schwierigkeiten beim Erwerb schulischer Fertigkeiten, wobei es sich bei der Lese- und Rechtschreibstörung (Legasthenie) und der Rechenstörung (Dyskalkulie) um die bekanntesten Lernstörungen handelt.
Bei der Bewältigung dieser immensen Belastung werden derzeit an die 30 betroffenen Kinder und Jugendliche sowie deren Angehörige von 5 Fachkräften des Lernzentrums der UMIT TIROL mit maßgeschneiderten Behandlungsmaßnahmen am Campus Lienz unterstützt.
Bildbeschreibung:
Die Therapeutinnen des Lernzentrums
Bildnachweis: UMIT TIROL, Wolsegger
Erste Reihe v.l.n.r.: Jasmin Oberhauser, BEd, Mag.a Gerda Aßmayr
Zweite Reihe v.l.n.r.: Mag.a. Barbara Kunzer-Amadori, Elisa Webhofer, MEd, Sandra Joas
Große Freude der Kinder und Jugendlichen beim Erarbeiten von Strategien und Regelwissen
Mag. Gerda Aßmayr, Leiterin des Lernzentrums am Campus Lienz: „Besonders wichtig ist für uns, dass wir die Ängste und Unsicherheiten, die die Kinder und Jugendlichen durch die Lernbeeinträchtigung entwickelt haben, vermindern können und sie dadurch wieder Freude am Lernen erleben. Durch Beziehungsaufbau, spielerisches Erarbeiten von Strategien und Regelwissen versuchen wir Ihnen ein Werkzeug mitzugeben, im schulischen Alltag zurecht zu kommen.“
Austausch mit allen Beteiligten
Therapeutin Sandra Joas: „Wir verstehen uns nicht nur als Anlaufstelle für betroffene Familien, sondern auch für alle Institutionen und Personen, die Kinder und Jugendliche mit Lernschwächen im Alltag betreuen. Diese möchten wir in ihren Bemühungen unterstützen und ihnen beratend zur Seite stehen. Der rege Austausch ist auch für unsere Arbeit als Therapeutinnen unerlässlich und wesentlich für die Therapieerfolge.“
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Am Mittwoch hatten wir Besuch aus Deutschland. Martina Hoffmann und Christina Kühnel vom ISB München erkundeten im Rahmen von Erasmus das Bildungssystem bzw. -angebote hier im Bezirk. Aus diesem Anlass statteten sie auch uns im Lernzentrum einen Besuch ab. Es war ein Austausch im Sinne des „Voneinander-Lernens“ sowie des gegenseitigen Kennenlernens.
Wir bedanken uns für den Austausch und die interessanten Gespräche.
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Letzte Woche hatten wir im Zuge der Freiwilligenwoche einen Vorlesevormittag mit Schüler*innen im Haus.
Es waren an die 80 Schüler*innen gemeinsam mit ihren Lehrpersonen aus 3 verschiedenen Schulen vor Ort. Simone Ortner-Trebo vom Freiwilligenzentrum Osttirol hat gemeinsam mit den Lesepatinnen Ruth Mairginter-Madl und Roswitha Girstmair Spannendes aus dem Jugendbuch SAECULUM von Ursula Poznanzki (2012 ausgezeichnet mit dem Jugendbuchpreis) vorgelesen.