Zentrum für Lernen & Lernstörungen
Das Zentrum für Lernen und Lernstörungen ist eine Einrichtung des Institutes für Psychologie der UMIT TIROL und als solches ein in Tirol einzigartiges Kompetenzzentrum in Bezug auf Lernstörungen und schulbezogene Problematik. Lernstörungen sind sehr häufig und betreffen circa fünf Prozent der Grundschulpopulation. Das heißt, pro Schulklasse haben ein bis zwei Kinder eine Lernstörung.
Unbehandelte Lernstörungen bleiben bis ins Erwachsenenalter bestehen und können für die Betroffenen und deren Angehörige eine immense Belastung darstellen. Als Lernstörungen bezeichnet man eine Gruppe sehr unterschiedlicher Schwierigkeiten, die Kinder beim Erwerb schulischer Fertigkeiten haben können. Die bekanntesten Lernstörungen sind die Lese-Rechtschreib-Störung (auch Legasthenie genannt) und die Rechenstörung (auch Dyskalkulie genannt).
Das Zentrum für Lernen und Lernstörungen versteht sich als Lehr- und Forschungseinrichtung. Das heißt, Studierende des Studienfachs Psychologie werden aktiv – unter enger Anleitung der Zentrumsleiterinnen – in die Aktivitäten des Zentrums (Beratung, Diagnostik und Behandlung von Lernstörungen) eingebunden.