Pflegewissenschaft und Gerontologie

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Arbeitsbereich für Palliative Care und qualitative Methoden

Wir setzen uns dafür ein, die Versorgung von Menschen mit chronischen und lebensverkürzenden Erkrankungen und ihren Familien zu verbessern – durch Forschung, Entwicklung und Zusammenarbeit mit der Praxis. Ziel unserer Arbeit ist es, ihre Lebenssituation besser zu verstehen und neues Wissen wirksam in die Pflege- und Versorgungspraxis zu übertragen.

Wir arbeiten auf Grundlage eines beziehungs- und sorgeorientierten Pflegeverständnisses. Unsere Forschung ist partizipativ angelegt und eng mit der Praxis verzahnt. Gemeinsam mit Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen entwickeln wir Lösungen, die den Versorgungsalltag spürbar verbessern.

Wir führen Forschungs- und Entwicklungsprojekte durch, begleiten die Umsetzung innovativer Ansätze und evaluieren deren Wirkung. Unser methodischer Schwerpunkt liegt auf qualitativen Forschungsansätzen – wir beraten und unterstützen auch andere Projekte wissenschaftlich.

Ein zentrales Anliegen ist der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis. Unsere Ergebnisse fließen in Fortbildungen, Handlungsempfehlungen, neue Unterstützungsangebote sowie in die Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen ein.

Unser Team vereint Expertise aus Pflegewissenschaft, qualitativer Sozialforschung und Palliative Care. Wir arbeiten interprofessionell und kooperieren mit Einrichtungen der Hospiz- und Palliativversorgung, der Langzeit- und klinischen Pflege sowie mit wissenschaftlichen Partner*innen im In- und Ausland.

 

Arbeitsschwerpunkte

Unsere inhaltlichen Schwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Pflegewissenschaft, qualitativer Forschung und Palliative Care. Im Zentrum stehen:

  • Pflegewissenschaftliche Perspektiven auf Palliative Care - Wir untersuchen, wie pflegerisches Handeln zur Lebensqualität und Versorgung am Lebensende beiträgt – mit Fokus auf Beziehung, Sorge und interprofessionelle Zusammenarbeit.
  • Unterstützung von Angehörigen - Wir erforschen, wie Familienmitglieder in der Palliativversorgung gestärkt und begleitet werden können – insbesondere in häuslichen Pflegesituationen.
  • Kommunikation über Palliative Care („Timely Palliative Care“) - Wir analysieren Kommunikationsprozesse und entwickeln Formate, die eine rechtzeitige, einfühlsame Ansprache palliativer Themen ermöglichen.
  • Beratung zu qualitativen Forschungsmethoden - Wir bringen unsere methodische Expertise in Projekte ein und unterstützen Teams bei der Planung, Durchführung und Reflexion qualitativer Forschung

 

Aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte

Reden wir drüber – Zeitgerechte Kommunikation über Palliative Care in der Onkologie
Gemeinsam mit Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen entwickeln wir neue Kommunikationsformate, um Gespräche über Palliative Care frühzeitig und sensibel in der Onkologie zu verankern. Mehr Information erhalten Sie unter https://ois.lbg.ac.at/projekte/reden-wir-drueber-palliative-care-in-onkologie/

KOMMA-Ansatz zur Unterstützung von Angehörigen in der häuslichen Palliativversorgung
Entwicklung, Implementierung und Evaluation eines personenzentrierten Unterstützungsansatzes zur Stärkung von Angehörigen: https://komma.online/

KOMMA-Steiermark – Umsetzung und Begleitforschung des KOMMA-Ansatzes
In Zusammenarbeit mit der Palliativkoordination Steiermark werden Mobile Palliativteams geschult und bei der Umsetzung des KOMMA-Ansatzes im Versorgungsalltag begleitet.

Family Appraisal of Caregiving Questionnaire for Palliative Care
Übersetzung und Validierung eines Fragebogens zur Selbsteinschätzung der Lebenssituation von Angehörigen in der Palliativversorgung

Long Distance Caregiving in Palliative and End-of-Life Care
Untersuchung der Lebenssituation und Unterstützungsbedarfe von Angehörigen, die räumlich entfernt leben, aber dennoch in die Versorgung einer schwerkranken Person involviert sind

Kontakt

Univ.-Ass. Laura Ringel, BSc MA
Wissenschaftliche Mitarbeiterin

laura.ringel@umit-tirol.at
t +43 50 8648 3815

Kontakt

Univ.-Ass. Sabine Gasser-Theis, BSc MScN
Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL-Koordinatorin FH-Standort Kufstein

sabine.gasser-theis@umit-tirol.at
t +43 5372 6966 1424

Kontakt

Univ.-Ass. Angela Flörl, BScN MPH
Wissenschaftliche Mitarbeiterin

angela.floerl@umit-tirol.at
t +43 50 8648 3914

Kontakt

Univ.-Ass. Ing. Elisabeth Holzer, BScN MScN
Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL-Koordinatorin FH-Standort Lienz

elisabeth.holzer@umit-tirol.at
t +43 4852 606 85214