Partner des deutschlandweiten Projektes NatForWINSENT trafen sich an der Privtuniversität UMIT TIROL
Ende April traf sich das deutschlandweit vernetzte Forschungsteam des Projekts NatForWINSENT erstmals an der UMIT TIROL in Hall in Tirol. Anlass war der Abschluss der zweiten Projektphase des Projektes sowie die Planung der Forschungsjahre 2025 und 2026. Das vom Bundesamt für Naturschutz (Deutschland) geförderte Projekt begleitet ein Windtestfeld auf der Kuchalb in Baden-Württemberg und untersucht, wie Windenergieanlagen Vögel und Fledermäuse beeinflussen – und wie diese durch gezielte Maßnahmen besser geschützt werden können, ohne die Energieausbeute wesentlich zu verringern.
Die Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL ist mit dem Institut für Mess- und Sensortechnik unter der Leitung von Univ.-Prof. DI Dr. Alexander Sutor seit mehreren Jahren aktiv an der naturschutzbegleitenden Forschung beteiligt. Das Team des Institutes bringt dabei seine Expertise in der Erfassung und Analyse von Sensordaten ein, um das Verhalten der Tiere im Umfeld von Windkraftanlagen besser zu verstehen.
Ziel des Projekts ist es, praxisnahe Lösungen zu entwickeln, die sowohl dem Naturschutz als auch dem Ausbau erneuerbarer Energien gerecht werden. Beim Projekttreffen waren Vertreter*innen des ZSW -Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, die ÖkoFor – Ökologische Datenerfassung GbR, die Schweizer Vogelwarte, das FrinaT - Freiburger Institut für angewandte Tierökologie GmbH mit dabei.
(v.l.) Der Leiter des UMIT TIROL Institutes für Mess- und Sensortechnik, Alexander Sutor, Bruntje Lüdtke (FrinaT), Janine Aschwanden (Schweizer Vogelwarte), Christof Happ (IMS), Frank Musiol (ZSW), Hendrik Reers (ÖkoFor GbR), Sarah Radford (ÖkoFor GbR), Tim Aulehla (ZSW) besprachen beim Projekttreffen in Hall die Planung des Projekts NatForWINSENT für die Jahre 2025 und 2026.