Bernhard Pfeifer wurde zum Universitätsprofessor

Bernhard Pfeifer wurde zum Universitätsprofessor für Gesundheitsvernetzung und TeleHealth an die Privatuniversität UMIT TIROL berufen
 

Im Rahmen des akademischen Festaktes anlässlich des Studienstartes in das 21. Akademische Jahr der Privatuniversität UMIT TIROL wurde Bernhard Pfeifer zum Universitätsprofessor für Gesundheitsvernetzung und TeleHealth berufen.

Die Rektorin der Universität UMIT TIROL Prof. Dr. Sandra Ückert freute sich im Rahmen der Feier, dass es der UMIT TIROL gelungen ist, Bernhard Pfeifer als Professor für die UMIT TIROL zu gewinnen. „Bernhard Pfeifer hat als Absolvent der UMIT TIROL die wissenschaftliche Anbindung an unsere Universität in den vergangenen zwei Jahrzehnten nie verloren. Gleichzeitig konnte er in der Industrie und in namhaften Forschungseinrichtungen im Bereich Telemedizin und eHealth wertvolle Erfahrungen sammeln. Diese Erfahrungen wird er jetzt mit einer eigenen Division am Institut für Medizinische Informatik im Forschungsbereich und beim Master-Studium Medizinische Informatik in die universitäre Lehre einbringen“, sagte Ückert.

Für Professor Bernhard Pfeifer ist die Berufung an die UMIT TIROL ein weiterer wesentlicher Schritt in seiner wissenschaftlichen Karriere. „Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und die kommenden Herausforderungen, werde mein Wissen aus der Industrie sowie aus den außeruniversitären Forschungsaktivitäten einbringen und versuchen die gute Projektzusammenarbeit und die Kontakte zu den Gesundheitseinrichtungen weiter auszubauen und zu pflegen, um so die Division für Gesundheitsvernetzung und TeleHealth aufbauen und entwickeln zu können.“, sagte Pfeifer.

 

Seine wissenschaftliche Karriere begann der gebürtige Schwazer Bernhard Pfeifer als Informatik-Student an der Johannes Kepler Universität in Linz, wo er sich speziell mit formalen Sprachen, Algorithmen und Datenstrukturen beschäftigte. Nach der Graduierung zum Diplom-Ingenieur im Jahr 1996 war Pfeifer für diverse Algorithmen und Softwareentwicklungen bei Logistik-Unternehmen tätig. Ab 2003 absolvierte er sein Doktoratsstudium am Institut für Biomedizinische Technik an der UMIT TIROL. Dabei beschäftigte er sich in seiner Doktorarbeit mit der automatischen Generierung von patientenindividuellen Volumenleitermodellen zur Berechnung der elektrischen Funktion des Herzens. 2006 schloss er seine Doktorarbeit ab, 2008 habilitierte er im Bereich der angewandten Informatik im Thema Data Integration and Computational Modeling in the Health and Life Sciences.

Nach der Habilitation wechselte Bernhard Pfeifer in die Industrie und arbeitete in namhaften Pharmaunternehmen im Bereich der Telemedizin und eHealth. So war er am Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV) der Tirol Kliniken für die Datenanalytik, Datenintegration sowie für die Umsetzung des ersten in der Regelversorgung befindlichen telemonitorischen Disease Management Programms namens HerzMobil Tirol federführend verantwortlich. Weiters zeichnete Bernhard Pfeifer im Rahmen seiner Tätigkeit an der größten außeruniversitären Forschungseinrichtung Österreichs, dem AIT Austrian Institute of Technology, für die Entwicklung von Informationssystemen, für die Anbindung von telemonitorischen Services an ELGA und für deren Weiterentwicklung verantwortlich.

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie modelliert und prognostiziert Bernhard Pfeifer für das Bundesland Tirol und Südtirol, deren Krisenstäbe, sowie für die Krankenhäuser die weitere Entwicklung. Dadurch war und ist es möglich, die Krankenhäuser im Rahmen einer dynamischen Bettenvorhaltung durch die Pandemie zu führen.

Seine wissenschaftliche Reputation ist durch zahlreiche hochkarätige peer-reviewed Publikationen und bedeutende interdisziplinäre internationale Forschungsprojekte belegt.

 

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