Tiroler Privatuniversität bietet Sommer Lernwochen für Kinder

Zentrum für Lernen und Lernstörungen bietet im Sommer Lernwochen für Kinder mit Lern- und Aufmerksamkeitsstörungen an

Kinder werden in Kleingruppen in den Bereichen Rechnen, Rechtschreiben, Englisch und Aufmerksamkeit trainiert

Auch heuer bietet das Zentrum für Lernen und Lernstörungen des Institutes für Psychologie der Universität UMIT TIROL im Sommer Lernwochen für Kinder mit Lernstörungen an. In den Intensivwochen, die im August und im September angeboten werden, werden Kinder in Kleingruppen von maximal vier Kindern in den Bereichen Rechtschreibung, Rechnen, Englisch oder Aufmerksamkeit trainiert. „Im Vorjahr haben wir die Intensivwochen in den neuen Räumlichkeiten der Zollstraße 12a in Hall erstmals erfolgreich durchgeführt. Auf Basis von zwei Abschlussarbeiten von Psychologie-Studierenden der UMIT TIROL wurde das Programm evaluiert und punktuell weiterentwickelt“, sagte die Leiterin des Zentrum für Lernen und Lernstörungen, Univ.-Doz. Dr. Silvia Pixner.

Die Kurse finden geblockt vom 24. August 2020 bis 11. September 2020 statt und sind wöchentlich buchbar. Jeder Kurs geht von Montag bis Freitag über die Bühne und beinhaltet 15 Einheiten Intensivförderung in einem Bereich. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach Eingang der Anmeldungen. Da das Lernzentrum aufgrund der Kleingruppenstruktur nur beschränkt Plätze zur Verfügung stellen kann, rät Zentrumsleiterin Silvia Pixner zu einer schnellen Anmeldung via E-mail an julia.groll@umit.at. Anmeldeschluss ist der 9. August 2020. Die Kurskosten belaufen sich pro Intensivwoche auf 280 € inkl. Arbeitsmaterial (bzw. 250 € bei Buchung von 2 Kursen oder bei Geschwistern). Detaillierte Informationen zu den Intensivwochen finden sich unter www.umit-tirol.at/lernzentrum

Das Zentrum für Lernen und Lernstörungen als Lehr- und Forschungseinrichtung
Fünf bis sieben Prozent der Grundschüler/innen sind von Lernstörungen betroffen. Als Lernstörung bezeichnet man eine Gruppe sehr unterschiedlicher Schwierigkeiten, die Kinder beim Erwerb schulische Fertigkeiten haben können. Die bekanntesten Lernstörungen sind die Lese- und Rechtschreibstörung (Legasthenie) und die Rechenstörung (Dyskalkulie).

Das „Zentrum für Lernen- und Lernstörungen“ beschäftigt sich an der Universität UMIT TIROL seit dem Jahr 2010 mit Fragen rund um diese Defizite. In dieser Zeit hat es sich zu einem einzigartigen Kompetenzzentrum in Bezug auf Lernstörungen und schulbezogene Problematiken entwickelt. Es versteht sich als Lehr- und Forschungseinrichtung. Das bedeutet, dass aktuelle Erkenntnisse nicht nur in die Praxis sondern auch direkt in das Bachelor-Studium Psychologie und in die Universitätslehrgänge zum „Dyskalkulie-Therapeuten“ und „Legasthenie-Therapeuten“ einfließen. Studierende des Studienfachs Psychologie sind damit aktiv – unter enger Anleitung der Zentrumsleiterinnen – in die Beratung, Diagnostik und Förderung bei Lernstörungen eingebunden.

Programm zum downloaden

zurück zur Übersicht