Dyskalkulie / Rechenschwäche

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Dyskalkulie Therapeut*in

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Akademische*r Dyskalkulie Therapeut*in / Akademische*r Therapeut*in für Rechenschwäche

Nächste Ausbildung startet im Herbst 2026

Kombinierte Vermittlung von diagnostischen und therapeutischen Kompetenzen

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Kinder mit Dyskalkulie am meisten von einer spezifischen Therapie profitieren, die auf ihre individuellen Bedürfnisse (Stärken und Schwächen) zugeschnitten ist. Das bedeutet, dass der Therapeut vor dem Beginn der Therapie das individuelle Leistungs- und Persönlichkeitsprofil des betreffenden Kindes kennen muss, damit die Therapie tatsächlich an den Kernproblemen ansetzen kann. Auch für die (quantitative und qualitative) Erfassung der Lernfortschritte sind diagnostische Kompetenzen erforderlich. Unsere Dyskalkulie-Ausbildung fokussiert auf der kombinierten Vermittlung von diagnostischen und therapeutischen Kompetenzen, um eine größtmögliche Effektivität und Nachhaltigkeit der Interventionseffekte gewährleisten zu können.

  • Das Ziel Ausbildung ist die Qualifizierung der Absolvent*innen für die Arbeit mit Kindern, die besondere Schwierigkeiten beim Erwerb numerisch-rechnerischer Fertigkeiten haben.
  • Das Studienangebot setzt gleichwertig auf eine wissenschaftliche Ausbildung und berufsbezogene Praxisorientierung.
  • Der Universitätslehrgang (ULG) „Ausbildung zum Akademischen Dyskalkulie-Therapeut*in“ bzw. „Ausbildung zum Akademischen Therapeut*in für Rechenschwäche“ bildet die Absolvent*innen für die Arbeit mit Kindern, die besondere Schwierigkeiten beim Erwerb numerisch-rechnerischer Fertigkeiten haben, aus.
  • Absolvent*innen des oben genannten ULG besitzen vertiefte wissen­schaftliche Kenntnisse über die Entwicklung der Zahlenverarbeitung bei Kindern und die Kenntnis über die Ursachen einer Rechenstörung.
  • Zusätzlich besitzen die Ab­solvent*innen auch das Wissen über den Einfluss der Rechenstörung auf die soziale, emotionale und schulische Entwicklung.
  • Sie verfügen über Anwendungs­kompetenzen in den Bereich der Förderdiagnostik, der in der beruflichen Praxis ange­wandten Rechenschwäche-relevanten Testverfahren.
  • Neben dem Grundwissen über die Planung einer Lerntherapie, Verlaufsdokumentation und Evaluation, zeigen die Ab­solventinnen und Absolventen umfassende Kompetenzen in der Anwendung von geeigneten Fördermaterialien nicht nur in der Beratung, sondern vor allen in der Intervention der Rechenstörung.
  • Eine weitere Schlüsselqualifikation stellt die Fähigkeit sich kritisch mit dem Angebot an Förderprogrammen und Methoden auseinandersetzen. Fächerübergreifendes und interdisziplinäres Vernetzen ist in einer erfolgreichen Lerntherapie nicht wegzudenken.

Das Angebot richtet sich an:

  • Das Angebot richtet sich an interessierte Personen aus verschiedenen Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen mit Dyskalkulie arbeiten bzw. arbeiten möchten.
  • Personen aus qualifizierten, thematisch nahen Gesundheitsberufen, wie Ärzte, Psychologen, Logopäden und Ergotherapeuten und Personen mit pädagogisch-didaktischer Grundausbildung.
  • Wichtig dabei ist, dass die Teilnehmer*innen bereits Vorkenntnisse über die Sprachentwicklung, motorische Entwicklung, sowie auch die Entwicklung des visuellen und auditiven Systems mitbringen.
  • Zusätzlich relevant sind auch Kenntnisse der sozialen und emotionalen Entwicklung im Kindesalter, sowie grundlegende Kenntnisse der Lernpsychologie.
  • Abgeschlossenes Hochschulstudium mit pädagogischer bzw. psychologischer Ausrichtung oder medizinischer Ausrichtung mit psychotherapeutischer oder psychiatrischer Ausbildung
  • Abgeschlossene Lehrerausbildung an einer anerkannten Pädagogischen Fachhochschule
  • Kindergartenpädagog*innen, Erzieher*innen
  • Logopäd*innen, Ergotherapeut*innen
Bewerber*innen, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, müssen
  • aus nahe stehenden Berufen kommen,
  • mindestens 2 Jahre Berufserfahrung mit Kindern und Jugendlichen haben
  • und eine persönliche Eignung (z. B. durch besuchte Fortbildungen) nachweisen, können in einem persönlichen Aufnahmegespräch zugelassen werden.
  • Der Universitätslehrgang wird berufsbegleitend angeboten, dauert vier Semester und umfasst 60 ECTS.
  • Die Unterrichtseinheiten finden einmal im Monat jedenfalls an Freitagen 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr und Samstagen 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt. Dabei besteht Anwesenheitspflicht.
  • Die gesamte Ausbildung (theoretische und praktische Einheiten) endet mit einer kommissionellen Prüfung. Bei dieser werden neben Wissensfragen zu den einzelnen Themenbereichen auch Fragen zu den praktischen Fällen gestellt.
  • Nach Abschluss des Universitätslehrganges wird der Titel "Akademische*r Dyskalkulie-Therapeut*in" bzw. "Akademische*r Therapeut*in für Rechenschwäche" vergeben. 
  • Die Qualität einer Ausbildung hängt sehr eng mit der Qualität der Dozenten zusammen. Daher sind wir stolz, viele namhafte und hochqualifizierte Dozenten als Vortragende für unseren Ausbildungslehrgang gewinnen zu können.
  • Die Gebühr für die theoretische und praktische Ausbildung beträgt EUR 1.600,- pro Semester (insgesamt vier Semester). Bei Registrierung vor dem 30. Juni 2024 erhalten Sie für die ersten zwei Semester einen Frühbucherbonus von jeweils EUR 100,-.

Inhaltlich ist die Ausbildung zum akademischen Legasthenie-Therapeuten in einen theoretischen und einen praktischen Teil untergliedert.

Der Theoretische Teil besteht aus 28 ECTS, die in neun Themenbereiche unterteilt sind: 

  1. Einführung in die Entwicklungspsychologie und Entwicklungsneuropsychologie
  2. Grundlagen der Zahlenverarbeitung
  3. Neurokognitive Modelle der Zahlenverarbeitung und Ursachen der Dyskalkulie
  4. Diagnostik
  5. Gesetzliche Grundlagen
  6. Therapieplanung
  7. Netzwerkarbeit
  8. Auseinandersetzung mit Förderprogrammen und Methoden
  9. Systematische Förderung und Behandlung von Dyskalkulie

Der praktische Teil besteht aus

  • 20 Einheiten Hospitation (davon 10 videobasiert)
  • 50 Einheiten Supervision in Kleingruppen
  • Selbständige Bearbeitung von mindestens 3 Fällen zu je 30 Förderstunden

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