Public Health, Versorgungsforschung und HTA

Events

 

11. Juni 2021

300 Teilnehmer beim SMDM Spring Event „Preparedness for Pandemics“

Ein großer Erfolg war die virtuelle Europäische Jahrestagung der Society for Medical Decision Making (SMDM), die unter dem Generalthema „Preparedness for Pandemics“ stand.  Den Programm-Chairs der Veranstaltung, UMIT TIROL -Wissenschaftlern Assoz.-Prof. Dr. Beate Jahn, Dr. Silke Siebert und Univ.-Prof. Dr. Uwe Siebert sowie Prof. Dr. Tobias Kurth von der Charité – Universitätsmedizin Berlin, ist es gelungen, für die Veranstaltung so renommierte Vortragende wie die Direktorin des European Centre for Disease Prevention and Control, Dr. Andrea Ammon und den Special WHO-Envoy und früheren UN-Berater Dr. David Nabarro zu gewinnen.

„Ziel der Veranstaltung war es, sich mit Forscherinnen und Forschern, Gesundheitspersonal, Entscheidungsträgern und andere Stakeholdern aus aller Welt zum wichtigen Thema Preparedness in Bezug auf Pandemien auszutauschen. Mit über 300 registrierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 43 Ländern rund um den Globus ist uns das auch sehr gut gelungen“, freute sich UMIT TIROL-Professorin Dr. Beate Jahn, die derzeit auch Vizepräsidentin der SMDM ist.

Für den Leiter des UMIT TIROL-Departments für Public Health, Medical Decision Making und Health Technology Assessment Univ.-Prof. Dr. Uwe Siebert war der internationale Austausch zum Thema Preparedness bei Pandemien sehr aufschlussreich. „Wir haben auf dieser Tagung alle sehr viel voneinander gelernt – unter anderem wie wichtig der Zusammenschluss verschiedener Regionen und Länder bei der gemeinsamen Vorbereitung und Reaktion auf eine Pandemie ist, aber auch wie notwendig eine Analyse und ausdrückliche Kommunikation der Unsicherheiten und Abwägungen ist“, sagte Siebert. Die Impuls-Statements, der interaktive Workshop zum Thema, die Diskussionen und der virtuelle Austausch im Rahmen der Veranstaltung hätten geholfen, neue Kontakte in diesem interdisziplinären Forschungsfeld zu knüpfen und für die Zukunft neue weltweite Netzwerke zwischen Forschenden und Entscheidungsträgern zu schaffen, sagte Siebert abschließend.

Videoaufnahme des Events (in Kürze) hier

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COVID-19 Entscheidungsmodelle Webinar-Aufzeichnungen verfügbar!

Haben Sie das COVID-19 Decision Modeling Webinar des SMDM verpasst? Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Aufzeichnungen jetzt kostenlos auf der SMDM-Website zum Abruf bereitstehen. Klicken Sie hier, um die Videos anzusehen.

Wir hoffen, dass Sie diese Videos genießen.

 

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SMDM - 18th Biennial European Conference

Linking Research to Evidence-Based Action for Patients, Providers and Policy Decision Makers

Date: May 29 - May 31, 2022

Location: Berlin, Germany

Registrationfor more details click here

We are delighted to report the conference dates are now confirmed for 29-31 May 2022 and it will be held at the Langenbeck-Virchow-Haus-Veranstaltungs in Berlin, Germany. This stunning, historic venue was built in 1913 to host medical conferences and educational events, and will be a perfect place to host our 2022 conference with the theme "Linking Research to Evidence-Based Action for Patients, Providers and Policy Decision Makers".

Later this year, we will be distributing a call for symposia; please begin thinking of compelling topics that can be considered. The call for abstracts and short courses will also be distributed later this year. Watch the website page for more information as it becomes available. We are looking forward to hosting in-person European Conferences again, and hope to see you in 2022.

If you have any questions or suggestions, please contact us at info@SMDM.org.

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European Spring Virtual Event

Datum: 7. Juni 2021

Ort: ONLINE

Beginn: 14:00 Uhr

Ende: 20:00 Uhr

Eintritt: Frei

Anmeldung erforderlichHier können Sie sich zur Veranstaltung anmelden:

Am Montag den 7. Juni 2021 findet das virtuelle SMDM European Spring Event statt. Die Veranstaltung ist konstenlos und umfasst 6 Stunden lang Präsentatione,  Workshops sowie interaktiven Austausch der Teilnehmer/innen  zur Pandemievorsorge. Interessierte finden auf der Event Seite der SMDM detaillierte Informationen zur Veranstaltung sowie den Link zur Anmeldung. 

 
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Continuing Education Program on Health Technology Assessment and Decision Science (HTADS)

The international Continuing Education Program on HTADS is designed to provide excellent quality education and comprehensive training in the key issues of Health Technology Assessment and Decision Science for anyone involved in the health sector. Currently the HTADS Continuing Education Program comprises a Doctoral Program in Health Technology Assessment (HTA) and four certified courses.

The following certified courses take place regularly:

  • M1 - Autumn School in Clinical Epidemiology
  • M2 - Introduction to Health Technology Assessment
  • M3 - Modeling Approaches for HTA: A Practical Hands-on Workshop
  • M4 - Causal Inference in Observational Studies and Clinical Trials Affected by Treatment Switching: A Practical Hands-on Workshop
  • M5 - Scientific Reporting and Writing
  • M7 - Advanced Systematic Reviews and Meta-Analysis - ONLINE

For further information about the content of each program and on specific dates, please visit our HTADS website: http://www.umit-tirol.at/htads

 

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Konferenz ”healthcare in europe – a safe haven? standard of care from a multidisciplinary perspective” findet starke nationale und internationale Resonanz

Europäische Gesundheitssysteme stehen vor vielfältigen Herausforderungen: Wirtschaftskrisen, steigende Gesundheitskosten, Migration oder bahnbrechende Fortschritte in der Biomedizin beeinflussen Versorgungsstandards.
Um diese Spannungsfelder auszuloten, organisierten Expert_Innen der UMIT TIROL, der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (LFU), der Medizinischen Universität Innsbruck (MUI) und des Management Center Innsbruck (MCI) am 26. und 27. September 2016 eine internationale Konferenz am Management Center Innsbruck unter dem Motto ”healthcare in europe - a save haven?“. Ein wichtiges Ziel war es dabei, unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten und Fachdisziplinen wie Recht, Medizin, Gesundheitsmanagement und -ökonomie, Sozialwissenschaften u.a.m. in Dialog zu bringen.

Mit rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 21 Nationen und 4 Kontinenten fand die Konferenz sowohl national als auch international starke Resonanz und wurde auch von zahlreichen Studierenden besucht. Das Programm umfasste 11 Sessions mit 42 Kurzbeiträgen und eine Poster Session. Die Abstracts können im Konferenzband (erschienen bei innsbruck university press) nachgelesen werden. Umrahmt wurde dieses Programm durch drei Keynote Vorträge zu aktuellen Herausforderungen der Gesundheitsversorgung, ergänzt durch Fachkommentare aus einer jeweils anderen Perspektive.

Dr. Verena Stühlinger, LLM. und Ass.Prof. Dr. Magdalena Flatscher-Thöni waren als Expertinnen der UMIT TIROL für die Organisation und inhaltlichen Ausgestaltung der Konferenz zuständig. Verena Stühlinger resümiert über die Konferenz: „Mit rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 21 Nationen und 4 Kontinenten fand die Konferenz sowohl national als auch international starke Resonanz und wurde auch von zahlreichen Studierenden besucht.“ Magdalena Flatscher-Thöni ergänzt dazu: „Das Programm umfasste 11 Sessions mit 42 Kurzbeiträgen und eine Poster Session. Die Abstracts können im Konferenzband (erschienen bei innsbruck university press) nachgelesen werden.“

Umrahmt wurde dieses Programm durch drei Keynote Vorträge zu aktuellen Herausforderungen der Gesundheitsversorgung, ergänzt durch Fachkommentare aus einer jeweils anderen Perspektive.

So sprach Prof.in Dr.in Ineta Ziemele (Richterin am litauischen Verfassungsgerichtshof, vormals Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (2005-2015)) über den generellen Zugang zur Gesundheitsversorgung und Menschenrechte. Ihr Beitrag wurde von Ao. Univ. Prof. Dr. Engelbert Theurl (Institut für Finanzwissenschaft, LFU) aus gesundheitsökonomischer Sicht kommentiert.

Univ. Prof. Dr. Herbert Tilg, Direktor des Departments für Innere Medizin I, Medizinische Universität Innsbruck, stellte in seiner Keynote die internationale Initiative „Choosing wisely“ („Klug entscheiden“) vor, die darauf abzielt, diagnostische und therapeutische Maßnahmen in der medizinischen Versorgung zu identifizieren, die nicht fachgerecht zum Einsatz kommen, was zu Überbehandlung, aber auch zu mangelnder Behandlung führt. Dr. André den Exter, Jean Monnet Chair und Experte für Europäisches und Internationales Gesundheitsrecht der Universität Rotterdam, kommentierte diese medizinische Initiative aus rechtlicher Sicht.

Univ. Prof. Dr. Karl Søvig, Professor für Gesundheitsrecht an der Universität Bergen, Norwegen, schließlich sprach über den rechtlichen Zugang zu Gesundheitssystemen für Migrantinnen und Migranten in Europa, mit einem speziellen Fokus auf die nordischen Länder und wurde aus medizinischer Sicht und der Erfahrung vor Ort von Univ. Prof.in Dr.in Barbara Sperner-Unterweger (Stv. Direktorin des Departments für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität Innsbruck) kommentiert.

Die Konferenz stand unter Schirmherrschaft der „European Association of Health Law“, sowie des Europäischen Zweigs des UNESCO Chair in Bioethics (Haifa) International Network und wurde finanziell seitens der Tiroler Landesregierung und des Erasmus+ Programms der Europäischen Union unterstützt. 

Für weitere Informationen zur Konferenz: http://standardofcare2016innsbruck.mci.edu/conference

Die Organisator_innen (von links nach rechts): Gabriele Werner-Felmayer (Medizinischen Universität Innsbruck), Magdalena Flatscher-Thöni und Verena Stühinger (UMIT TIROL), Caroline Voithofer und Michael Ganner (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck) und Markus Frischhut (MCI).